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Mut ist das Handeln trotz Angst.


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Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Mut ist das Handeln trotz Angst.

Viele Kinder – und auch Erwachsene – glauben, Mut bedeute, keine Angst zu haben. Sie stellen sich vor, wie ein Superheld in einer gefährlichen Situation auftaucht, genau weiß,

was zu tun ist, und dabei völlig ruhig bleibt. Kein Zittern, kein Zweifel – so, wie es Filme zeigen. Aber Mut sieht anders aus. Ein Kind kann ein Held sein – mit zitternden Knien und einem Herz, das bis zum Hals schlägt. Mut bedeutet, sich trotzdem zu bewegen, trotzdem das Richtige zu tun. Auch wenn die Angst im Raum ist.

Denn Angst gehört zu uns. Sie ist ein wichtiges Warnsignal. Aber sie darf nicht das Steuer übernehmen. Wenn sie unsere Gedanken, unser Fühlen und unser Handeln beherrscht, blockiert sie uns. Wenn wir sie anerkennen – aber trotzdem handeln –, entsteht echter Mut.


Mein Ansatz:Ich bin stark, weil mein Mut größer ist als meine Angst.

Mut beginnt da, wo etwas schwerfällt – nicht da, wo es leicht ist.

Das lernen Kinder bei mir: Mut hat viele Gesichter – je nach Situation. Er kann leise oder laut sein, standhaft oder beweglich.

Beispiele aus dem Alltag:

  • Teenager-Mädchen: Ein Junge setzt sie unter Druck, etwas zu tun, was sie nicht will. Droht, sie lächerlich zu machen oder vor anderen bloßzustellen. Mut heißt hier: sich nicht erpressen lassen. Gehen. Sich seines Wertes bewusst sein – Menschen, die einen wirklich mögen, erpressen einen nicht. Hilfe holen. Sich auf echte Freundschaften besinnen.

  • Kindergartenkind: Eine fremde Frau spricht es an, bittet um Hilfe, das Kind solle einfach mitkommen, um einem „verirrten Kätzchen“ zu helfen, und ins Auto steigen. Mut heißt hier: sofort weggehen. Nicht diskutieren. Wenn möglich, laut werden. Schnell eine Vertrauensperson suchen.

  • Schulkind: Wird ins Gebüsch gedrängt, bespuckt, bedroht und geschlagen: „Wenn du was sagst, passiert das jeden Tag.“ Mut heißt hier: wenn möglich, sich kraftvoll wehren, sich befreien, laut werden. Es jemandem sagen, Konsequenzen einfordern. Und wenn es noch einmal passiert: noch lauter werden.

    Eine Freundin wird vor anderen beleidigt.Mut ist hier: zu sagen: „Nein, das stimmt nicht.“

Wichtig dabei: Kinder müssen nicht perfekt reagieren. Sie dürfen Angst haben. Ihre Knie dürfen schlottern. Das Herz darf rasen. Aber wenn sie wissen, was sie tun können – weil sie es besprochen, geübt und verstanden haben – dann handeln sie. Dann sind sie mutig.

In meinen fortlaufenden Kursen, Workshops und Eltern-Kind-Angeboten lernen Kinder genau das:

  • Welche Einstellung sie brauchen, um mutig zu bleiben.

  • Wie bewusster Umgang mit Angst hilft, handlungsfähig zu bleiben.

  • Wie sie hinterhältige und gefährliche Menschen durchschauen.

  • Mutiges Verhalten in konkreten, alltagsnahen Situationen.

So stehen sie nicht ohnmächtig vor Gefahr – sondern handeln stark. Auch mit zitternden Knien.

Tipp: Als Eltern kannst du sofort einwirken. Besprecht gefährliche Situationen – aber niemals mit dem Fokus auf Angst. Beginne immer mit: „Was wäre mutig, wenn …?“

Zum Beispiel:Was wäre mutig, wenn ein Fremder will, dass du in sein Auto steigst? Nicht in ein Gespräch verwickeln lassen, sofort gehen, laut werden.Was wäre mutig, wenn du einen Menschen mit einer Waffe siehst, der gefährlich wirkt? Überlegen, wie man unauffällig wegkommt, und sich entfernen. Du möchtest, dass dein Kind mutiger wird und lernt, sich zu behaupten?


Ich biete Kampfkunst und Selbstverteidigung für Kinder – in fortlaufenden Kursen, Workshops und Eltern-Kind-Kursen.


Melde dich gerne bei mir!

 
 
 

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